In fünf Schritten zur eigenen Webseite als Franchise-Unternehmer

Website als Franchisegeber

Bei der Erstellung einer Webseite im Rahmen eines Franchise-Konzepts kommt es einerseits ganz darauf an, welche Vorgaben es seitens des Franchisegebers gibt und andererseits, welche unterstützenden Leistungen er dafür zur Verfügung stellt. Eines steht jedenfalls fest: Wie alle anderen Unternehmer auch ist es im digitalen Zeitalter für den geschäftlichen Erfolg nahezu in allen Branchen Voraussetzung, im Internet sichtbar zu sein. Die gute Nachricht: Eine Webseite zu erstellen, ist keine Raketenwissenschaft. Wichtig ist vor allem eine strukturierte Vorgehensweise. Die folgende Anleitung bietet dafür die entsprechende Unterstützung.

 

Schritt #1: Hosting-Anbieter wählen und Domainname sichern

Im ersten Schritt geht es darum, einen eindeutigen Namen für die Webseite zu wählen und einen Anbieter zu finden, bei dem die Inhalte gehostet werden können.

Die Wahl des passenden Domainnamens sollte zur Sicherheit im Vorfeld mit dem Franchisegeber abgestimmt und dessen Einverständnis eingeholt werden. Eventuell gibt es auch bereits im Franchisevertrag entsprechende Vorgaben.

Die Registrierung einer Domain gestaltet sich sehr einfach und kann bei jedem Domainhosting-Anbieter vorgenommen werden.

Idealerweise sollte die Domain bei jenem Anbieter registriert werden, bei dem auch der Speicherplatz für den Content auf der Webseite gemietet wird. Das hat zum einen den Vorteil, dass es von vielen Hosting-Anbietern günstige Komplettpakete gibt und zum anderen, dass dadurch für alle Anliegen rund um die Webseite der gleiche Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Schritt #2: Content Management System und passendes Theme wählen

Nachdem klar ist, bei welchem Hosting-Anbieter die Inhalte für die Webseite gespeichert werden, geht es darum, zu überlegen, mit welcher Software die Webseite erstellt werden soll. Die entsprechenden Programme dafür werden als Content Management Systeme bezeichnet.

Diese Inhaltsverwaltungssysteme machen es möglich, die eigene Präsenz im Internet ohne Programmierkenntnisse professionell zu gestalten. Dafür wird einfach ein passendes Theme gewählt, dass das grundsätzliche Design der Webseite vorgibt und in weiterer Folge die Seite mit dem entsprechenden Content befüllt.

Am Markt sind zahlreiche unterschiedliche Systeme verfügbar. Die Content Management Systeme mit den größten Marktanteilen sind vor allem WordPress, Shopify, Wix, Squarespace und Joomla. WordPress ist mit Abstand das populärste Content Management System. Nahezu zwei Drittel aller Webseiten im Internet werden heutzutage damit erstellt.

Schritt #3: Inhaltliches Konzept erstellen

Im dritten Schritt geht es um die Überlegung, welche Inhalte auf der Webseite veröffentlicht werden sollen. Das ist die Voraussetzung dafür, um auch tatsächlich den gewünschten Erfolg erzielen.

Das Konzept ist maßgeblich von den Zielen der Webseite abhängig. Deshalb sollte im ersten Schritt überlegt werden, was mit der Webseite überhaupt erreicht werden soll. Es macht beispielsweise einen entscheidenden Unterschied, ob Produkte oder Dienstleistungen direkt verkauft oder nur Interessenten für persönliche Verkaufsgespräche generiert werden sollen.

Im zweiten Schritt kann ein entsprechendes Grobgerüst für den Aufbau festgelegt werden. Bevor dieses mit Inhalten befüllt wird, sollte mit dem Franchisegeber abgestimmt werden, welche multimedialen Inhalte (vor allem hochwertige Produktbilder und -videos) er kostenlos zur Verfügung stellen kann.

Schritt #4: SEO-Analyse durchführen

Damit die Webseite bei entsprechenden Suchanfragen von Interessenten in den Suchmaschinen bei den vordersten Suchergebnissen erscheint, ist es wichtig, den Content entsprechend zu optimieren.

Das Zauberwort lautet in diesem Fall „Search Engine Optimiziation“ (SEO) oder zu Deutsch einfach Suchmaschinenoptimierung. Dabei gilt es, die passenden Schlüsselwörter zu ermitteln, die von den Interessenten als Suchbegriffe in den Suchmaschinen verwendet werden.

Es gibt zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Tools am Markt, die bei dieser Aufgabe wertvolle Unterstützung bieten können. Zu den bekanntesten davon zählen vor allem der Google Keyword Planner, Ubersuggest und Wordtracker.

Wer noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat, sollte zu Beginn eventuell die Dienste eines SEO-Experten in Anspruch nehmen und eine entsprechende SEO-Analyse durch ihn durchführen lassen.

Schritt #5: Webseite mit Inhalten befüllen

Im letzten Schritt geht es schließlich darum, die Hauptseite sowie die Unterseiten mit Leben zu befüllen. Nur Texte sind in der heutigen Zeit zu wenig, um die Besucher bei Laune zu halten.

Die Inhalte sollten deshalb mit entsprechenden Bildern und Videos aufgelockert werden. Zur einfachen Lesbarkeit empfiehlt es sich, Zwischenüberschriften in die Texte einzufügen und die Absätze kurz zu halten.

Möglicherweise stellt der Franchisegeber fertige Verkaufstexte und -bilder für die Webseite zur Verfügung. Ist das nicht der Fall, so kann auch ein professioneller Copywriter damit beauftragt werden, die Texte zu erstellen.

Die Kosten dafür rechnen sich vor allem dann recht schnell, wenn es darum geht, Verkaufstexte zu verfassen, die die Besucher dazu bewegen sollen, die angebotenen Produkte und Dienstleistungen auch tatsächlich zu kaufen, statt die Webseite ergebnislos zu verlassen.

Mit der Erstellung der Webseite ist das Projekt noch nicht abgeschlossen

Eine Webseite ist ein laufendes Projekt. Um bestehende Kunden bei Laune zu halten, ist es unerlässlich, ständig neuen Content zu bieten. Das ist auch wichtig, um in den Suchmaschinen gut zu ranken.

Denn je öfter die Suchmaschinen-Robots neuen Content auf einer Webseite finden, desto öfter besuchen sie diese auch. Damit gelangen neue Seiten schnell in den Index und können so von Interessenten gefunden werden.

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